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Individuelle Illustratoren Beratung
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Mit meiner Arbeit möchte ich einem Phänomen entgegenwirken, das ich
"ästhetischen Rassismus" nenne: die rasche Ablehnung eigenwilliger, fremder und avantgardistischer Bildsprache.


Karin Gruß
Foto - Karin Gruß
 
   


Mit Molière im Schulbus
Ein wesentlicher Teil meines Lebens fand immer schon zwischen Bildern und Büchern statt. Mir wurde das große Glück zuteil, ohne Comicverbot aufzuwachsen.
In den 50ern verschlang ich neben Büchern aller Art Heftchen und Bildgeschichten; so wurde ich schon in der Grundschule ein Wilhelm-Busch-Fan. Später las ich zum Zeitvertreib Reclamheftchen – Molière, Lessing und Schiller waren meine Favoriten; ich las sie morgens im Schulbus und machte mich damit verdächtig…

Bruegel- meine erste Bilderliebe
Dies alles waren wichtige Voraussetzungen für meine spätere Berufswahl.
Als Deutschlehrerin habe ich nahezu jede Form von freiwilliger Schülerlektüre unterstützt. Mein Bilderherz verlor ich früh an Pieter Bruegel d. Ä.; dem konnte auch die Leidenschaft für Feininger, Magritte und van Gogh nichts anhaben. Noch heute finde ich in Bruegels Landschaften Orte meiner Kindheit wieder und bin tief berührt.

Meine Arbeit an Bild und Wort
Kinder- und Jugendliteratur kann der fruchtbare Boden für ein reiches, selbstbestimmtes Leben sein.
Deshalb setze ich mich seit Beginn meines Studiums in den wilden End-60ern für die Akzeptanz dieser Literaturgattung ein. Das gilt für das Bild und das Wort. Meine Erfahrungen im Umgang mit Text und Illustration habe ich mir durch viele Jahre Unterricht, Arbeit im Buchhandel, Rezensionstätigkeit, Vortrags- und Juryarbeit, vor allem aber durch lange Jahre freier Lektoratsarbeit erworben.
Zu meinen verlässlichsten Kritikern gehören bis heute meine drei Kinder, die mir immer wieder die Notwendigkeit des Perspektivwechsels deutlich gemacht haben.


 

karin gruß                 lindenstraße 213                 40235 düsseldorf                 fon + fax: +49 (0) 211 - 56 69 67 97